Der Strand von Port d’Alcúdia ist ein Opfer der Zeit geworden. Die Bars sind beispielsweise inzwischen über 30 Jahre im Dienst. Und dies ist ihnen deutlich anzusehen. Auch die Promenade zum Strand und die Fußgängerzone haben schon bessere Zeiten gesehen. Diese sollen nun wiederkommen. Alcúdia hat im vergangenen Jahr einen Haushaltsüberschuss von neun Millionen Euro erwirtschaftet. Dieser soll komplett in Projekte fließen, um den Strand wieder attraktiver für Gäste zu machen. Noch vor der Touristensaison 2022 möchten die Verantwortlichen fertig sein. Baubeginn ist, sobald die spanische Küstenbehörde die Freigabe für die Vorhaben entstehen.
Sechs neue Strandbars in Port d’Alcúdia
Die alten Strandbars werden komplett abgerissen. Dafür entstehen sechs neue Gebäude, die „funktionaler und moderner“ sein werden, wie es von der Gemeinde heißt. Es handelt sich um festinstallierte Objekte, die nach ihrer Fertigstellung gepachtet werden können. Alcúdia lässt sich diese 3,5 Millionen Euro kosten. Die Hoffnung ist, dass ein Vielfaches der Summe in den kommenden Jahren durch die Pachtzahlungen der Betreiber wieder eingenommen wird.
Der restliche Überschuss fließt in Infrastrukturprojekte rund um den Strand
Die weiteren 5,5 Millionen Euro Überschuss werden vor allem dazu genutzt, die Infrastruktur rund um den Strand zu modernisieren und verschönern. Verschiedene Wege erhalten beispielsweise einen neuen Belag. Die Fußgängerzone wird komplett erneuert. Gleiches gilt für ein großes Stück der Strandpromenade. Eine Lagerhalle entsteht ebenfalls neu. Diese sollen das Straßen- und Strandbild um unschöne Fahrzeuge, Container, Werkzeuge und ähnliche Dinge erleichtern. Zudem werden an einigen Anlagen der Gemeinde Instandhaltungsarbeiten vorgenommen. Außerdem erfolgt ein Ausbau gleich einer ganzen Reihe von ländlichen Wegen. Der Strand und seine direkte Umgebung sollen schöner, moderner und komfortabler für Gäste wie für Einheimische werden, erklärt die Gemeinde das verbindende Ziel aller Projekte.