Alcúdia

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Die mallorquinische Stadt Alcúdia liegt etwa 55 Kilometer nordöstlich der Inselhauptstadt Palma. Sie verdankt ihren Namen den afrikanischen Mauren, die die größte der Baleareninsel zwischen dem zehnten und 13.Jahrhundert beherrschten. Alcúdia blickt außerdem auf eine bewegte Geschichte zurück. Mehr darüber und was Sie in Alcúdia unbedingt gesehen haben sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Kurze Geschichte Alcúdias

Erstmals besiedelt war der Bereich in dem sich die Stadt heute befindet, schon etwa 2.000 Jahre vor Christus. Das besagen Spuren, die Forscher bei Ausgrabungen gefunden haben. Erste Wohnräume, von denen noch heute Teile erhalten sind, stammen aus dem 14. vorchristlichen Jahrhundert. Die größte Blüte erlangte die Gegend um Alcúdia unter dem Namen „Pollentia“ während der Herrschaft der römischen Besatzer ab 123 vor Christus. Dank seiner strategisch günstigen Lage war das spätere Alcúdia damals die Hauptstadt der römischen Provinz „Balearica“. Nachdem die Vandalen die Stadt im fünften Jahrhundert nach Christus die Stadt ausgeraubt und verwüstet hatten, bauten die muslimischen Mauren sie ab 902 wieder auf und gaben ihr ihren heutigen Namen. Heute ist Alcúdia vor allem bei Touristen beliebt und verfügt über einen der wichtigsten Industriehäfen Mallorcas.

Was muss man in Alcúdia gesehen haben?

Jeden Dienstag und Sonntag zieht sich der Markt durch die Innenstadt von Alcúdia. Auf dem Passeig Mare de Deú, der Carrer Moll und der Carrer Major stehen dann viele Stände, an denen Sie einfach einmal entlang geschlendert sein müssen. Dann versprüht die Innenstadt nämlich ihren ganz eigenen Charme. Dabei haben Sie außerdem die Gelegenheit, eine der Sehenswürdigkeiten Alcúdias aus unmittelbarer Nähe zu betrachten. Die Porta del Moll im Osten der Stadt ist eines der beiden noch vorhandenen Stadttore Alcúdias. Ein weiteres Highlight der Stadt sind die Überreste der Römerstadt Pollentia. Wer mehr über die Geschichte der Region erfahren möchte, sollte sich einen Besuch der Ausgrabungsstätte nicht entgehen lassen. Sehenswert sind auch die Kirche „Sant Jaume“ und die Einsiedelei „Erimita de la Victòria“. Für entspannte Nachmittage und Abende bietet sich auch ein Spaziergang entlang des neun Kilometer langen Strandes von Alcúdia.

Natürlich gibt es in der Stadt im Nordosten Mallorcas eine ganze Menge mehr zu erleben. Überzeugen Sie sich selbst!