Die Wirtschaftskrise scheint auf Mallorca vorüber zu sein, zumindest in Alcúdia wird einiges in die Infrastruktur und den Tourismus investiert.

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In Port d’Alcúdia sind die Bauarbeiten des ersten Fünfsternhotels des Ortes in vollem Gange und im Sommer sollte die Eröffnung des Sa Torreta planmäßig erfolgen. Im Moment haben in der Hafenstadt nur drei Hotels ganzjährig geöffnet und mit dem neuen Haus kommt noch eines hinzu. Aber nicht nur das Großprojekt am Hafen trägt der Qualitätssteigerung des Tourismus im Norden Mallorcas Rechnung. Mehr als 30 Hoteliers stellten Anträge auf Renovierung ihrer Häuser.

Seit den vielen sportlichen Veranstaltungen erkoren viele die Gegend zum Ort ihrer Trainingslager. Nicht nur bei Radfahrern sind die Steigungen des Tramuntanagebirges beliebt, auch Läufer schätzen die Abwechslung zwischen flachen Ebenen und Bergetappen. Somit zieht es auch die Triathleten nach Mallorca. Um die Gegend noch attraktiver zu gestalten, wird um eine Million Euro das Fahrradwegenetz rund um Alcúdia ausgebaut. Die Städte Muro und Can Picafort sind dann mit Alcúdia direkt verbunden. Möglich wurde dies unter anderem, weil die Hoteliers die nötigen Investitionsgelder vorstreckten.

Beflügelt hat den Tourismus im Norden auch die Austragung des Ironman, der seit 2
2014 im September stattfindet. Die 2500 Teilnehmer reisen mindestens eine Woche vorher an, um sich an die Bedingungen zu gewöhnen. Alleine das sorgt für volle Betten in der Nebensaison, denn man darf nicht vergessen, dass jeder Athlet samt seinen Betreuern anreist.

Eines der ersten Highlights des sportlichen Jahres für Triathleten stellt der Ironman 70.3 dar, der aus der halben Distanz mit 1,9 km Schwimmen, 180 km Radfahren und einem 21,1 km langen Lauf zum Abschluss besteht. Er findet im Mai in Alcúdia statt und mittlerweile nehmen rund 3500 Athleten daran teil.

All diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass sich der Norden Mallorcas weiter vom Partyurlaub des Südens abgrenzt. Nicht nur, dass die Sportler hier das ganze Jahr die Insel frequentieren, es bleibt auch sauberer, weil die Spuren der nächtlichen Exzesse ausbleiben.