Vom Strand in die Berge

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Die Kleinstadt und beliebtes Urlaubsparadies Alcùdia im Norden von Mallorca liegt genau am Beginn der Halbinsel La Victoria, auf einem Hügel eines sechs Kilometer langen Gebirgszuges, der im Cap de Mallorca beziehungsweise Cap de Pinar endet. Diese Halbinsel trennt die Buchten Badia de Pollença und Badia d’Alcúdia voneinander. Meistens steht das Cap de Mallorca im Schatten seines Gegenübers, dem Cap de Formentor, und genau deshalb ist es auch ein Geheimtipp für Wanderer. An der Steilküste und am höchsten Punkt, dem 400 Meter hohen Talaia d´Alcùdia, hat man einen mindestens ebenso atemberaubenden Ausblick über die Buchten und über das Meer. Zwischen mediterranen Gräsern und Stechpalmen führen alte Karrenwege entlang der Steilküste, vorbei an der Einsiedelei Eremita de la Victoria, die heute ein kleines Hotel mit 12 geschmackvoll eingerichteten Zimmern ist. Außerdem gibt es neben der Einsiedelei ein hervorragendes Restaurant, von dessen Sonnenterrasse man einen beeindruckenden Panoramablick hat. Sehenswert ist außerdem die Wallfahrtskirche mit dem gotischen Gnadenbild der Virgen de la Victoria. Ein bekannter Aussichtspunkt ist auch der Mirador Penya Rotja. Unterhalb der Steilküste liegt der abgeschiedene Strand S‘Illot, an dem man sogar in der sommerlichen Hochsaison fast alleine badet.

Spannende und spektakuläre Momente

Erkundet man die Halbinsel La Victoria weiter, stößt man auf das Kunstmuseum Sa Bassa Blanca, wo in einem wunderschönen, hell weißen und von einem ägyptischen Architekten entworfenem, schlossartigen Gebäude, die umfangreiche zeitgenössische Kunstsammlung des Ehepaares Yannick Vu und Ben Jakober präsentiert wird. Außerdem kann man dort eine Sammlung von Kinderportraits vom 16. bis ins 18. Jahrhundert bewundern. Auf keinen Fall sollte man den romantischen Rosengarten und den Skulpturenpark mit den Granitmonumenten des Anwesens auslassen. Das gesamte von Pinien umgebene Landgut ist ein Gesamtkunstwerk mitten in der mediterranen Wildnis. Wandert man weiter Richtung Port d´Alcùdia, kommt der gepflegte Golfplatz des Club de Golf Alcanada in Sicht. Die vom amerikanischen Stararchitekten Robert Trent Jones jun. gestaltete 18-Loch Anlage liegt direkt an der Steilküste und bietet bei jedem Abschlag einen unvergesslichen Weitblick. Nicht selten laufen wilde Fasane und Ziegen durch das Bild, die dann wieder in den dichten, bergigen Pinienwäldern verschwinden.